Sonntag, 30. April 2017

Ruhe in Frieden, lieber Ueli

"Was für ein tragischer Tag.", schreibt Reinhold Messner auf Facebook. Und es ist wahr.

Als mich heute Morgen die Nachricht erreichte, dass Ueli Steck bei einer Erkundungstour am Mount Everest ums Leben gekommen sei, war ich mir sicher, dass es sich um eine Falschmeldung handeln muss.
Dieser Wahnsinnssportler soll an meinem geliebten Everest tödlich verunglückt sein? Ich wollte dies nicht glauben.
Während eines Telefonates mit meinem Vater erhielt ich dann auch schon eine Facebook-Nachricht:
"Mira, bist du noch im Everest-Gebiet? Ist es wahr, dass Ueli Steck heute gestorben ist?" Und ich realisierte, dass die Meldung wohl schon im größeren Umlauf war und anscheinend der Wahrheit entsprechen musste.

Ueli Steck war nicht nur ein Bergsteiger und Kletterer. Er war unglaublich fähig. Er war beeindruckend. Er war ein Leidenschaftsmensch. Mit seinem eisernen Willen machte er scheinbar Unmögliches möglich. Er war nicht aufzuhalten, wenn es darum ging, seine Träume und Ziele zu verfolgen.

Ich möchte den Fokus gar nicht auf die 8.000er legen.

Ich möchte Projekte nennen, wie beispielsweise sein Durchstieg der Eiger Nordwand mit zarten 18 Jahren.
Ich erinnere mich an sein geglücktes Vorhaben vor wenigen Jahren, innerhalb eines Monates alle 82 Viertausender der Alpen zu besteigen.

Ein unfassbar beeindruckender Sportler, der ein Vorbild für viele war und der so inspirieren und motivieren konnte, wie nur wenige andere.

Vor dem Aufbruch in das Himalaya, in der Absicht in circa einem Monat den Mount Everest sowie den Lhotse innerhalb von 48 Stunden ohne künstlichen Sauerstoff zu besteigen, sagte er in einem Interview:

«Ich nehme den Tod nicht in Kauf. Das ist keine Option. Scheitern ist, wenn ich sterbe. Dann habe ich total versagt, dann habe ich etwas falsch gemacht. Das ist Scheitern. Wenn ich nicht hoch komme, dann habe ich nichts falsch gemacht, dann hat es nicht gereicht.»

Lieber Ueli, ich sehe Deinen Tod nicht als "Scheitern". Ich sehe ihn als unglaublichen Verlust und hoffe, du mögest in Frieden ruhen.

Mittwoch, 26. April 2017

Meine Laufschuhe wären dann bereit!

Ich warte darauf, bezüglich meines eingeschleppten Noro-Virus endlich einen Negativbefund zu erhalten. Bis dahin habe ich meine Laufschuhe schon mal startklar
gemacht!

Ja, es ist wohl richtig, dass Frauen Schuhe lieben :). Bei mir sind es halt überwiegend Schuhe zum sportlichen Zwecke ;)

Ich freue mich soooo sehr, endlich mein Training wieder aufzunehmen! 2017 soll mein erstes Marathon-Jahr werden und ich bin motiviert für die Langstrecke! <3

Montag, 24. April 2017

Picknick mit Bären

"Wenn du deine Grenzen überschreitest, geht der Spaß erst richtig los!"
Meine Lebenseinstellung in einem Satz formuliert 😃!
Heute Abend habe ich mir auf Empfehlung ("Mira, dieser Film ist genau dein Ding!") den Film "Picknick mit Bären" angeschaut. Es ist die Verfilmung des Buches "A walk in the woods" und wirklich sehr unterhaltsam und bestens geeignet für einen gemütlichen Filmabend 😌! Der Film ist besonders den Wanderern und Abenteurern unter euch zu empfehlen und man bekommt direkt Lust, wieder den Rucksack zu packen und das nächste Projekt anzugreifen! 💓


Noch immer zu Hause...



Tag 13 meiner Krankschreibung. Ich bin vor zwei Wochen von meiner wundervollen Himalaya-Reise zurück gekommen. Meine Mutter sagte noch: "Bring doch was Nettes aus Nepal mit!" Tja, habe ich doch gleich gemacht! Und zwar den NORO-Virus, der zudem im asiatischen Raum wohl wesentlich hartnäckiger ist, als bei uns in Europa. Ein Negativbefund liegt leider noch immer nicht vor, was bedeutet, dass meine Ärztin die Krankschreibung heute nochmals um ein paar Tage verlängert hat. Es ist schon ein wenig frustrierend, wenn man selbst mittlerweile wieder verhältnismäßig fit wäre und die Laufsaison begonnen hat (bei mir ist immer Laufsaison, aber im Frühling läuft es sich doch schöner als im Winter 😃), man aber die Gesellschaft wegen der noch bestehenden Ansteckungsgefahr meiden muss. Mittlerweile ist die Angelegenheit aber doch recht absehbar, denke ich. Die restlichen Tage werde ich noch überstehen.


Nach dem heutigen Arztbesuch musste ich kurz das Nötigste einkaufen gehen, da ich nach meiner Rückkehr nach Deutschland vor dem Ausbrechen des Virus ja nicht ahnen konnte, dass ich gleich für die Apokalypse vorsorgen muss! 😆 Da habe ich mir heute ein Kilogramm wunderschöne Erdbeeren gekauft. Beeren sind ein extrem wertvolles Lebensmittel, weil sie im Vergleich zu  anderen Früchten verhältnismäßig wenig Zucker, dafür aber um so mehr gesundheitsschützende Antioxidantien beinhalten. Zudem sind sie natürlich unglaublich lecker! Ich werde mir dann überlegen, was ich mit den süßen Beerchen so alles anstellen werde! Ich hoffe, ihr habt einen tollen Wochenstart!












Ruhe in Frieden, lieber Ueli

"Was für ein tragischer Tag.", schreibt Reinhold Messner auf Facebook. Und es ist wahr. Als mich heute Morgen die Nachricht e...